Donnerstag, 18. November 2010

Ich brauche eine App - zum Zeitmanagement

Das social web ist schon gefährlich - mal eben gucken, was die Freunde auf facebook gepostet haben, neue Meldungen auf Twitter checken oder auch interessante Weblinks auf Mister Wong entdecken - ehe man sich versieht, sind ein paar Stunden vergangen. Hier noch ein Link, dort noch ein Video und eigene Beiträge sollte man ja auch liefern.

Ich brauche ganz dringend eine Applikation, die mir hilft, die Zeit im Auge zu behalten und die irgendwann vielleicht auch Alarm schlägt, dass es jetzt aber genug sei und ich den Rechner einfach mal ausschalten sollte.

Ich erinnere mich, dass es auf Linux-Systemen früher ein kleines Tool zum Teekochen gab: Beutel ins heiße Wasser tunken, Tool aktivieren und fünf Minuten später ploppt Tux (das ist der Pinguin) auf und erinnert einen daran, dass der Tee fertig ist. So etwas fehlt mir. Und das ganz unabhängig davon, dass mir in letzter Zeit sehr oft mein Tee in der Küche kalt geworden ist.

Gut, bei mobilen Geräten ist irgendwann der Saft raus. Aber zum Einen sitze ich an einem stationären Rechner, zum Anderen wird die Akkuleistung mobiler Geräte immer besser.

Hah, während ich diesen Post bearbeite - und ich schreibe recht flink - sind schon wieder sechs neue Twittermeldungen eingegangen. Jetzt bloß nicht ablenken lassen. Erst dies hier zu Ende bringen und dann gucken, was es neues gibt. Ach was soll's. Ich möchte ja auch wissen, was gerade so in der Welt passiert - das real time web als Abbild der real time world.

Ok, nichts wirklich Spannendes dabei gewesen. Aber gestern war ich kaum online und schon habe ich heute das Gefühl, etwas Wichtiges verpasst zu haben. Dabei können die aktuellen Top-Themen auf Terrorwarnung und Streetview heruntergebrochen werden - und keines dieser Themen wird mein Leben grundlegend beeinflussen.

Nun gut, vielleicht kennt dort draußen ja jemand ein gutes Tool oder einfache Strategien, um die Zeit im Netz besser im Auge behalten zu können. Ich freue mich sehr über Tipps und Anregungen.

Freitag, 12. November 2010

Ein paar Worte zum Namen

Eines vorweg: Eigentlich wollte ich meinen Blog "Drachenreiter" nennen. Nur leider war der Name schon vergeben, auch wenn sich auf dem betreffenden Blog keine nennenswerten Inhalte finden. Wie auch immer, für diesen Namen hätte ich eine halbwegs esoterische Erklärung anfügen können, wie zum Beispiel: Die Welt der Kommunikation ist in heutigen Zeiten wie ein mythischer wilder Drache. Nur Experten, die den Drachen verstehen und in- und auswendig kennen, können ihn zähmen und reiten.

Nun denn, soviel Abgehobenheit liegt mir nicht. Ich verbinde "Drachen" mit ganz schlichten Dingen:

Da ist zum einen der Drachenboot-Sport, den ich seit zwei Jahren zumindest im Sommer mit großer Begeisterung ausübe. Seit diesem Jahr bin ich sogar Kapitän der Mannschaft des Hochschulsports der Uni Bremen und konnte uns beim diesjährigen Bremer Drachenboot-Cup zu sportlichen Erfolgen führen (3. Platz in Gruppe B). Unser Teamname ist schlichtweg "Weserdrachen" und als quasi Chef-Weserdrache habe ich diesen Namen für den Blog entwendet.


Zum anderen sind da die Lenkdrachen, auf die ich täglich an meiner Wohnzimmerwand gucke. An dieser Stelle sei ein wenig Werbung für www.aviatorkites.net erlaubt. Ich persönlich verfüge leider nicht über soviel Talent beim Fliegen von Vierleinern, vermittle aber gern den Kontakt zum Drachenbauer.

Ich finde einfache Erklärungen immer noch am besten. Ich hoffe, euch geht es ähnlich.

Irgendwann muss man ja mal anfangen

Hallo und guten Tag,

dies ist nun also mein erster Blog-Eintrag. Der ideale Zeitpunkt, mich und diesen Blog kurz vorzustellen:

Ich habe an der Universität Bremen Geschichte, Linguistik  und Kulturwissenschaft studiert. Über mehrere Zwischenstationen habe ich schließlich ein Volontariat in einer PR-Agentur absolviert und war dort anschließend auch als Junior-Beraterin beschäftigt. Nun bin ich allerdings gerade auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, vorzugsweise im Bereich der Online-Kommunikation. Auf facebook, meinVZ und twitter bin ich schon aktiv. Nun möchte ich aber auch das Instrument des Bloggens im Detail ausprobieren. Und wer weiß, vielleicht interessiert sich ja tatsächlich jemand dafür, was ich schreibe.

Aber worüber schreibe ich nun?

Jessica Weiß, Gründerin des Mode-Blogs "Les Mads" sagt im Interview mit dem Zeit Wissen Ratgeber "Kommunikation": "Je mehr man von sich preisgibt, desto lieber lesen das die Leute." Nun denn, ich möchte über Dinge schreiben, die mich interessieren - sei es nun privat oder beruflich. Dabei werde ich aber sicher nicht so weit ins Detail gehen, dass ich die Leserschaft über Routineuntersuchungen beim Zahnarzt informieren werde.

Ich bin ein Mensch, der sich für ziemlich viele Dinge interessiert - und das wird sich hoffentlich auch in meinem Blog widerspiegeln. In diesem Sinne:

Viel Spaß beim Lesen!